Mittwoch, 29. Oktober 2014

Raglanprobeshirt Nr. 2

Die ganze letzte Woche habe ich mich hauptsächlich mit der Schnittänderung des Raglanprobeshirts beschäftigt. Ich habe mich dazu entschieden, die Ärmelform zu verändern und zwar so, dass ich rückseitig einen Bogen eingearbeitet habe. Vorher war das Schnittteil gerade, was vermutlich dazu geführt hat, dass beim Tragen des Shirt der Eindruck entstanden ist, dass rückseitig auf Höhe der Achseln zuviel Stoff ist.
Das Shirt mit dem veränderten Schnitt ist gestern Abend fertig geworden und sollte es eigentlich noch zum Creadienstag schaffen. Mein Vorhaben scheiterte daran, dass ein anderes Familienmitglied am Rechner beschäftigt war und ich irgendwann einfach zu müde war, um einen Beitrag über Raglanshirts zu schreiben. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass es das Shirt bisher nur bis zur Kleiderpuppe geschafft hat. Wie es den quietschfidelen Erdenbürger kleidet, weiß ich also noch nicht, aber immerhin habe ich ein gutes Gefühl, dass das Shirt dieses Mal an besagter Stelle unterhalb der Achseln besser sitzt.

Mit diesen Infos und dem Ausblick auf Fotos vom Shirt am Kind lasse ich Euch nun allein und gönne mir eine Auszeit bis einschließlich Sonntag.

Macht's gut, genießt die Ferien - sofern Ihr welche habt - und bis bald!

Schnitt: Raglanshirt (Eigenkreation), Gr. 104

Dienstag, 21. Oktober 2014

Creadienstag #146 mit Raglanprobeshirt

Es war ja irgendwie klar, dass ich mich nicht ewig um die Schnittgradierung meines Raglanshirts drücken konnte. Nachdem in der letzten Woche sämtliche Handyladestationen genäht waren (jaja... die zeige ich auch noch...), habe ich mich am Freitag erneut an die Schnittgradierung gewagt und war halbwegs erfolgreich. Kleine Abweichungen gibt es noch, aber die sind beim Zusammennähen meines Erachtens vernachlässigbar.

Heute habe ich zum ersten Mal ein Shirt zur Probe genäht, um zu testen, ob der Schnitt tatsächlich passt. Herausgekommen ist ein Raglanshirt für unsere Jüngste in Größe 104. Wie das Ganze nun aussieht, kann man auf den folgenden Bildern sehen. Die Länge und Weite des Shirts gefallen mir sehr gut. Auch an der Ärmellänge ist für meinen Geschmack nichts auszusetzen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass am Rücken noch etwas zu viel Luft ist. Oder doch nicht?!

Was meint denn Ihr???

Bevor der Tag vorbei ist, wandert das Shirt noch schnell zum heutigen Creadienstag. Vielleicht hat dort ja der/die eine oder andere einen Tipp für mich. :-) Ansonsten gibt es dort bestimmt wieder jede Menge schöne Dinge zu bestaunen. Viel Spaß beim Schmökern und bis bald!

Schnitt: Raglanshirt (Eigenkreation), Gr. 104

Sonntag, 19. Oktober 2014

Fantasietier #2

Fast wäre das Fantasietier unseres großen Mädchens ein sog. UFO (= unfertiges Objekt... Ihr wisst schon...) geworden, hätte ich nicht heute Morgen gelesen, dass Linda den Einsendeschluss für das Fantasietier-Gewinnspiel verlängert hat. Das allein war Ansporn genug, sich heute Abend nach einem wunderbar ausgefüllten Tag noch einmal hinzusetzen und dem Fantasietier unseres großen Mädchens den letzten "Schliff" zu geben.
Beim Werkeln haben wir uns ständig gefragt, mit was/wem dieses Wesen Ähnlichkeit hat. Schwer zu sagen. Irgendwie ist von allem etwas dabei - ein bisschen marsianisch, Flügel, die nicht tragen, Strohhalmbeinchen, ein pink farbener Schwanz, ein Hauch von Barbapapa und vom Gurkenkönig, kurz eine einzigartige, namenlose Mischung, auf die unser großes Tochterkind sehr stolz ist. Auch ich bin ganz verzückt und werde Tierchen Nr. 2 so bald wie möglich mit Tierchen Nr. 1 vergesellschaften. Zusammen sind die beiden sicherlich ein bezauberndes Paar!

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Linda für die Ausrichtung des Wettbewerbs! Uns hat es eine Riesenfreude bereitet, diese Tierchen entstehen zu lassen und das alleine zählt. :-)



Montag, 13. Oktober 2014

Handyladestation #3 oder Akkordarbeit vs. Schnittgradierung

Eigentlich sollte ich momentan an der Schnittgradierung für mein Raglanshirt arbeiten. Allerdings geht es nicht wirklich vorwärts. Nach dem Gradieren musste ich feststellen, dass die Länge der schräg zur Kragennaht verlaufenden Nähte der Ärmelteile nicht mehr mit der Nahtlänge von Vorder- und Rückenteil übereinstimmen. (Kann mir jemand folgen???) Woran das liegt? Keine Ahnung. Und leider kann mir auch die Leiterin meines Nähkurses - eine Schneider-Direktrice, die es eigentlich besser wissen sollte *grmpf* - nicht weiterhelfen.
Es bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig als es weiterhin mit Nachdenken und Probieren zu versuchen, was nicht nur zeitaufwändig, sondern mittlerweile auch ziemlich nervig ist. Oder hat vielleicht jemand von Euch einen Tipp???

Ablenkung musste her und die kam am Samstag genau zum richtigen Zeitpunkt in Form eines Geradstichfußes mit Gleitsohle. Diesen hatte ich bestellt, nachdem das Nähen meiner Handyladestationen aus Wachstuch trotz Anwendung diverser Tricks einfach nicht funktionieren wollte.
Das Nähfüßchen wurde also gleich am heutigen Vormittag getestet, und - was soll ich sagen?! - die Naht ist endlich so, wie ich sie haben will! Keine Schlaufen und kein Verschieben mehr beim Nähen. Mit knapp 50 € war dieses spezielle Nähfüßchen sicherlich alles andere als günstig, aber der Preis hat sich gelohnt. Mit dem Gleitfüßchen lässt es sich viel einfacher, ordentlicher und auch schneller arbeiten. Das Geld ist also für meinen Geschmack gut investiert.
Ach ja: Stabil sind die Ladestationen dank des Einsatzes von Schabrackeneinlage nun übrigens auch! :-)

Hier ein erster Eindruck von meiner ersten mit Gleitfüßchen genähten Handyladestation. Ich bin zufrieden und werde meine Zeit nun erstmal der Akkordarbeit widmen, bevor ich mir meinen Kopf erneut über Schnittgradierungen zermartere.

Schnitt: Eigenkreation

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Fantasietier #1 oder "Was kommt denn da?!"

Für Inspirationen ist das werte Frl. Päng bekanntermaßen immer gut. Meistens inspiriert sie dabei mich. Dieses Mal hat sie allerdings den Geist meiner Kinder angeregt!

Angefangen hatte es damit, dass ich Ende September einen Beitrag auf Lindas Blog gelesen hatte, in dem sie zu einem Wettbewerb aufgerufen hatte, bei dem Kinder nach Lust und Laune ein Fantasietier entwerfen sollten. Mein großes Mädchen war sofort Feuer und Flamme und hat sich schon Ende letzter Woche an die Arbeit gemacht. Schule und nachmittägliche Veranstaltungen haben es bisher leider nicht zugelassen, dass das Tierchen bis jetzt fertig gestellt werden konnte, aber: Wir arbeitetn daran! Heute Nachmittag soll es weitergehen.

Schneller war unser Großer, der sich für das Projekt anfangs nicht so sehr begeistern konnte, weil ihm einfach die zündende Idee fehlte. Als sie ihm in den Sinn kam, musste es umso schneller gehen. Einen ganzen Nachmittag hat unser Grobmotoriker (sorry!) an seinem Tierchen gemalt, geklebt und geschnitten bis es endlich fertig war. In seinem Namen präsentiere ich hiermit sein Fantasietier. Einen Namen hat es noch nicht, dafür ist es aber schon verschenkt worden, nämlich an meinen werten Gatten, der es aus lauter Freude über die Rückkehr von seiner Dienstreise gestern Abend geschenkt bekommen hat.

Seit heute Morgen geht das Fantsietierchen mit Livias "Juli" auf Tuchfühlung. Der Hase scheint jedoch noch nicht recht zu wissen, was er von dieser Kreatur halten soll. Entweder werden die beiden noch Freunde oder das Fantsietierchen muss auswandern, nämlich in das Büro/Labor des Gatten!


Ach ja... falls Ihr auch an Lindas Wettbewerb teilnehmen wollt, findet Ihr >hier< die Informationen dazu. Bis zum 16. Oktober 2014 könnt Ihr ein Bild Eures Fantasietiers an Linda schicken. Ich wünsche Euch bzw. Eurem Nachwuchs jede Menge Freude dabei!

Dienstag, 7. Oktober 2014

Raglanshirt Marke Eigenbau oder Creadienstag #144

Momentan sieht es in meinem Nähräumchen furchtbar aus. Lauter angefangene Dinge liegen dort herum und nichts davon habe ich in den letzten Wochen wirklich zu Ende bringen können. Ich hasse das und habe beschlossen diesen Zustand zu ändern.

Gestern habe ich damit begonnen, ein Raglanshirt aus einem selbst konstruierten Schnitt zu nähen. Für ein Probeshirt ist es fast schon ein bisschen aufwändig geraten. Die Mühe scheint sich aber gelohnt zu haben, denn an der Schneiderpuppe macht das Shirt schon mal einen ganz guten Eindruck. Die Ärmel musste ich ein bisschen kürzen. Ansonsten überlege ich, ob ich am Ärmel noch kleine Schnittveränderungen vornehme.
Mit dem Einfassen des Halsausschnitts habe ich mich etwas schwer getan. Vielleicht liegt es an meiner Technik. Glücklicherweise sind meine Probleme nur offensichtlich, wenn man die Innenseite des Shirts betrachtet (und die zeige ich Euch nicht ;-) ). Alternativ könnte man den Ausschnitt einfach mit Bündchen säumen. Das geht einfacher und schneller!

Bleibt noch den Schnitt zu gradieren, wovor es mir etwas graut. Egal! Fürs Erste mache ich mir darüber keine weiteren Gedanken und will zufrieden sein, dass zumindest ein kleiner Teil meines Stäpelchens abgearbeitet ist.

Jetzt wandert das Shirt noch ruckzuck zum heutigen Creadienstag. Mal sehen, was dort zu bestaunen gibt. :-)

 Schnitt: Raglanshirt Marke Eigenbau, Gr. 116